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Fond „Zukunftsland“ des evangelischen Kirchenkreises Simmern-Trabach unterstützt SOLIDARISCHES MITEINANDER IM RHEIN-HUNSRÜCK-KREIS

Der evangelische Kirchenkreis Simmern-Trarbach hat aus seinem Fonds „Zukunft Land“, mit dem der Kirchenkreis innovative Projekte im Hunsrück und an der Mosel fördert, die Arbeit der Kampagne „Solidarisches Miteinander im Rhein- Hunsrück-Kreis“ mit einem Beitrag von 5000 Euro unterstützt.

„Uns ist wichtig, dass diakonisches Engagement und das Gemeinwesen in Dörfern und Städten der Region gefördert wird“, so Superintendent Markus Risch. Die vom Frauenforum des Rhein. Hunsrück-Kreises initiierte Kampagne, die im vergangenen Winter unter der Schirmherrschaft von Landrat Volker Boch startete, will angesichts von Inflation, steigenden Energiekosten und explodierenden Lebensmittelpreisen, aber auch dem Klimawandel und Krisen, durch die immer mehr Menschen in ihrer Existenz bedroht sind, über Lösungsansätze sprechen, regionale Antworten finden und praktische Unterstützungsprojekte planen und umsetzen.

„Solidarisches Miteinander im Rhein-Hunsrück-Kreis“ umfasst den gesamten Kreis, ein Schwerpunkt liegt beispielsweise im Café International in Büchenbeuren, wo wöchentlich mehrere Veranstaltungen der Kampagne stattfinden. „Es ist uns im vergangenen Jahr gelungen, dass alle unsere Angebote gratis sind. Das ist möglich durch solidarische Spenden vieler Cafégäste, aber auch durch Förderungen, die uns bewilligt wurden. Unser gemeinsames Kaffeetrinken, andere kulinarische Angebote, kulturellen Veranstaltungen und Bildungsangebote sind offen für alle Interessierten. Wir haben gemerkt, dass wir zum Beispiel nun auch viele ältere Menschen aus der Region, aber auch Familien und ihre Kinder erreichen. Das bietet Möglichkeiten der Teilhabe, unabhängig vom Geldbeutel“, so Okka Senst, die die weitgehend ehrenamtliche Arbeit im Café koordiniert und auch für die inhaltliche Gestaltung der Webseite des Solidarischen Miteinanders zuständig ist.

Auch die Frauen im Kirchenkreis Simmern-Trarbach sind an dieser Kampagne beteiligt. Frauenreferentin Susanne Reuter sah die Möglichkeit, die Öffentlichkeitsarbeit für diese Kampagne durch den Fonds des Kirchenkreises zu unterstützen. Das solidarische Miteinander entspricht dem kirchlichen Grundgedanken, möglichst viele Angebote in den Gemeinden kostenlos oder kostengünstig zu machen, damit alle die Chance haben teilzunehmen“, so die Frauenreferentin. So ist es ihrer Auffassung nach wichtig, diese Kampagne noch besser in die Öffentlichkeit zu bringen. Dazu soll nun ein Großteil des Geldes genutzt werden.

„Vieles wird ehrenamtlich geleistet, ab er für die Einrichtung und weitere Pflege der Homepage braucht die Kampagne dabei professionelle Unterstützung, die nun mit diesem Geld finanziert werden kann. Das gibt dieser Arbeit nochmal Auftrieb“, hofft Susanne Reuter.

So ist auch ein neues KalenderModul auf der Homepage vorgesehen, das alle Angebote sichtbar macht. Die Engagierten in der Kampagne sind sich einig, dass so eine wichtige kreisweite Plattform entsteht.

„Jetzt müssen wir nur noch weiter daran arbeiten, dass die Kampagne durch noch mehr soziale Träger und Organisationen von Veranstaltungen und Angeboten genutzt wird. Nur Angebote, die uns gemeldet werden mit allen notwendigen Informationen und vielleicht sogar einem Foto, können bei uns veröffentlicht werden“, unterstreicht Senst. Ein weiteres Ziel ist es, den Grundgedanken des „Café Sospeso“ auch im Rhein-Hunsrück-Kreis zu etablieren. Das heißt, der Kunde kauft zwei Produkte, nimmt aber nur eins davon mit und ermöglicht so einem anderen, das zweite Produkt zu erhalten. „Aber dafür brauchen wir noch Kooperationspartnerinnen und -partner“, so Senst.

Bericht: Dieter Junker

Superintendent Markus Risch überreicht an Frauenreferentin Susanne Reuter und Okka Senst den Scheck über 5.000 Euro. Foto: Dieter Junker

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